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Themenwanderung „Die Quelle des Lebens“

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Das Ziel der Route ist, den Ausflugsort Jadro mit den Ortschaften Mravince und Kučine zu verbinden. Die Route gestaltet sich im Kreis und vereint die Geschichte der Quelle des Flusses Jadro mit dem sakralen Erbe, weshalb sie auch "die Quelle des Lebens" genannt wird.
Die Gesamtlänge der Wanderroute beträgt etwa 9 km und liegt bis zu 400 m über dem Meeresspiegel.
Die Route beginnt am Ausflugsort Jadro und führt weiter zur Kapelle des Hl. Georg aus dem Jahr 1397. Anschließend gelingt man zur Festung Kuk (Altstadt) aus dem 16. Jahrhundert, die zur Verteidigung gegen die Osmanen diente und unterhalb der sich die Kirche des Hl. Peters befindet. Die Route setzt sich entlang des Kammwegs bis zum höchsten Punkt des Weges, dem Gebiet namens Kapina fort, dessen Name für ein charakteristisches Tal steht, das sich von diesem Teil des Mosor-Gebirges hin zum Klis-Feld erstreckt. Von der Kapina führt die Route weiter zur Ortschaft Kučine, neben der Kirche der Unbefleckten Empfängnis der Hl. Jungfrau Maria und der kleinen Kirche des Hl. Lukas, in der sich ein polychromer und vergoldeter Holzaltar befindet. Nach dem Besuch von Kučine führt die Route durch das Zentrum der Ortschaft Mravince und die Straße bergab bis zur Weggabelung. Davor jedoch kommt man am Altkroatischen Friedhof. Die Route führt weiter entlang des größten Teils des Diokletian-Aquädukts zurück zum Ausflugsort Jadro.

Die gesamte Länge des 9 km langen Weges ist für Bergsteiger und Bergsteigeranfänger (K1 – T2 – VR3) geeignet, während die kürzere 7,5 km lange Variante für Freizeitsportler mit guter körperlicher Verfassung geeignet ist.
Geeignetes Schuhwerk ist erforderlich (Stiefel, vorzugsweise Wanderstöcke und ausreichend Flüssigkeit). Die Nutzung des Weges erfolgt auf eigene Gefahr.


 

Fahrradroute: Krieger der Geschichte

Amphitheater Solin - Put Voljaka - Kaštel Sućurac - Amphitheater Solin

Diese Schönheit aus Solin geleitet uns auf die Spuren von Game of Thrones, aber auch auf die Reise in die prächtige Geschichte dieser Gegend. Das Amphitheater gehörte zum antiken Salona, einst Hauptstadt der römischen Provinz Dalmatien, dessen Erhabenheit sich an den Resten der imposanten Stadtmauern mit Türmen, Stadttore, des Forums mit Tempeln, des Theaters, Friedhofs mit salonitischen Märtyrern deuten lässt. Das Amphitheater wurde in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. außerhalb der Stadtmauern erbaut, wurde aber aufgrund der Stadterweiterung bald zum Teil der Stadt und seine Teile wurden Teil der Stadtmauern. In der Nähe des Amphitheaters wurde ein Friedhof der verstorbenen Gladiatoren gefunden, auf dem ihre Namen, Herkunft und Kampffertigkeiten aufgeführt sind. Von der Bedeutung von Salona in der Antike zeugt die Darstellung der Stadt auf der Trajanssäule in Rom. Neben der antiken Wiege gilt Solin auch als Wiege der altkroatischen Geschichte. Solin ist nämlich eines der drei wichtigen Zentren der Zeit, in die Kroaten um das Jahr 800 einwanderten. Das wertvollste Denkmal aus dieser Zeit ist die Inschrift der kroatischen Königin Jelena, die das Königreich von Solin aus regierte, und die Information über die Krönung des kroatischen Königs Zvonimir in der Hohlkirche im Jahr 1075.


Mravince

Im Gebiet der heutigen Pfarrei Mravince besteht das Leben seit prähistorischer Zeit bis heute ununterbrochen fort. Auf der Westseite des Sutikva-Hügels wurden Töpferwaren aus prähistorischer Zeit gefunden. Im Jahr 1937 wurde in Mravince, genauer gesagt in der Gegend namens Glavičine, ein Friedhof aus dem frühen Mittelalter entdeckt. Dort wurden 130 Gräber erforscht, was diesen Friedhof zu einem der größten aus der altkroatischen Zeit macht. Diese Gräber gehören zu christianisierten Kroaten, die im mittelalterlichen Dorf Prosik lebten, das sich auf der nordwestlichen Seite der heutigen Mravince befand. Prosik war bis in die dreißiger Jahre des 16. Jahrhunderts angesiedelt und 1495 wurde dort die Pfarrei des Hl. Jakobus erwähnt. Es besteht die Ansicht, dass die Pfarrei Mravince zu Beginn des 18. Jahrhunderts gegründet wurde, als ihr die umliegende Bevölkerung angegliedert wurde. Mitten im Dorf errichteten die Einwohner von Mravince im Jahr 1873 eine Pfarrkirche und weihten sie dem alten, früheren Titular, dem Hl. Johannes dem Täufer mit fortgeführter Anbetung der Hl. Maria. Die ursprünglichen Holzaltäre wurden 1912 durch neoklassizistische Marmoraltäre ersetzt. Der große Altar im Heiligtum ist aus dunklem und rotem Marmor angefertigt. Darauf befindet sich ein großes Tabernakel aus Marmor mit einem Thron zur Darbringung des Allerheiligsten Sakraments. 
Die Folkloregesellschaft Zvonimir Mravince wurde im Jahr 1928 gegründet. Die jahrzehntelange kontinuierliche Arbeit der Gesellschaft zeugt am besten vom Zusammenhalt der Einwohner von Mravince. Die Folkloregesellschaft Zvonimir hat ihren Sitz im 1932 erbauten Kulturzentrum. Die Gesellschaft bildet seit jeher den Mittelpunkt des Kultur-, Bildungs- und Unterhaltungslebens der Menschen in Mravince und hat im Laufe ihrer Geschichte eine ganze Reihe wertvoller Veranstaltungen organisiert. Der im Jahr 1999 gegründete Schützenverein Mravince nimmt eine wichtige Rolle in der Sportgeschichte von Mravince ein, denn in seiner kurzen Geschichte konnte er mit dem Gewinn der kroatischen Meisterschaft hervorragende Mannschafts- und Einzelergebnisse verbuchen. Wichtig an dieser Stelle zu erwähnen ist auch der 1984 gegründete Schachclub "Mravince", der mehrfach den kroatischen Meistertitel im Schach für sich gewinnen konnte.

Kučine

Im Osten von Solin, am Südhang des Mosor-Gebirges, befindet sich heute Kučine, einst eine mittelalterliche Ortschaft, die den Namen Kuk oder Pod Kukom trug. Der Name des Kuk-Felsens, der im Testament des Priesters Crnota aus dem Jahr 1144 in der lateinischen Form Pot Chilco erwähnt wird, wurde in der Form Pod Kukom auf das darunter liegende Dorf übertragen. Ab dem 18. Jahrhundert begann man dann, das Dorf Kučine zu nennen, gelegen in der gleichen Pfarrei wie Mravince. Es ist der Vorläufer der heutigen Kučine und Mravince. Es umfasste Landteile, von denen viele bis heute ihre alten Namen bewahrt haben: unter der Hl. Thekla, Dračevac, Doci, Pod Gustirnom, Latičine, Trstenik usw. Auf dem örtlichen Friedhof befindet sich die Kirche des Hl. Lukas aus der vorosmanischen Zeit, wie man aus der über der Tür eingravierten Inschrift schließen kann. 
Auf einem großen Felsen (285 m), der den Namen Gradina oder Altstadt trägt, befand sich eine Wallburg aus der prähistorischen Zeit und eine Festung aus den osmanisch-venezianischen Kriegen, was aus den Funden von Töpferwaren und Verteidigungsmauern bzw. den Mauern der Häuser innerhalb der Festung geschlossen werden kann. Von dort aus wurde das Gebiet von Klis im Norden über das gesamte Solin-Feld und die Bucht von Kaštela bis nach Trogir und Čiovo, Split und Umgebung sowie Žrnovnica im Südosten überwacht. Die Mauern erstrecken sich auch nach Süden, bis zur Kirche des Hl. Peters, das an einem etwas niedrigeren Hang des Mosor-Gebirges liegt. Die Festung auf Kuk wurde laut mündlichen Überlieferungen von den Bewohnern des Solin-Feldes, überwiegend denen aus Prosik, errichtet, die sich angesichts der anbahnenden Gefahr vor den Osmanen auf die höheren Hänge des Mosor-Gebirges zurückzogen. Die Festung wurde 1539 von den Osmanen in Trümmer gelegt, um von diesem Punkt aus nicht ihre Herrschaft über das Solin-Feld zu beeinträchtigen. Später wurde die Festung restauriert.

Ausflugsort Jadro - Fluss Jadro

Der Jadro (lat. lader), auch Solinčica oder "Fluss von Solin" genannt, ist ein Fluss in der Gespanschaft Split-Dalmatien, der am Fuße des Mosor-Gebirges entspringt. Sein Lauf ist 4,5 km lang und fließt durch die Stadt Solin und das Solin-Feld bis zu seiner Mündung im Bereich der Bucht von Kaštela, wo er schließlich in die Adria mündet. 
Der Fluss ist äußerst reich an hochwertigem, sauberem, trinkbarem Wasser und daher von großer Bedeutung für das Leben der umliegenden Bevölkerung, Siedlungen und Städte, die durch ihn versorgt werden. Zu den Städten, die das Trinkwasser aus dem Jadro verwenden, zählen Solin, Split, Kaštela, Trogir und ihre Umgebung. Die Quelle des Flusses Jadro liegt in einem Gebiet etwa 9 Kilometer von der Stadt Split entfernt.
Die Quelle des Flusses kam seit der Antike zur Wasserversorgung zum Einsatz. Über den Aquädukt des Diokletian versorgte er das römische Salona und den Diokletianpalast mit Wasser. Der Diokletian-Aquädukt stammt aus dem Ende des 3. Jahrhunderts und erstreckt sich über 9 km von der Quelle des Flusses Jadro bis zum Diokletianpalast. 
Der Jadro ist in den Ober-, Mittel- und Unterlauf zu unterteilen. Der Oberlauf des Flusses ist geschützt und zum ichthyologischen Reservat erklärt, da hier der ursprüngliche Lebensraum der endemischen Weichmaulforelle Salmot obtusirostris salonitana ist. 
Mit dem Projekt "Jadro - Die Quelle des Lebens" wurden mit Hilfe von EU-Mitteln die vernachlässigten Bereiche des Oberlaufs des Flusses verbessert und wiederhergestellt. Im oberen Teil des Schutzgebiets befindet sich heute ein umgestalteter Ausflugsort – der Ausflugsort Jadro in Form eines Parks. 
Was einst ein kleiner Familienausflugsort in der Nähe der Quelle des Flusses Jadro war, umfasst heute neue lehrreiche und unterhaltende Inhalte. Heute eignet sich das Gelände des Ausflugsortes für Unterricht und Bildung, Forschung, Beobachtung der Flora und Fauna dieses Gebietes, aber auch zur Erholung und Entspannung der Besucher.
Es sind zahlreiche lehrreiche Inhalte vorhanden, die das natürliche und historische Erbe dieser Gegend präsentieren, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Erforschung der Weichmaulforelle und der Bedeutung ihrer Erhaltung und Ökologie liegt. Das gesamte Gebiet ist durch Wanderwege verbunden, die mit gepflanzten autochthonen Pflanzenarten bereichert sind. 
Ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in ein Interpretationszentrum umgewandelt, dessen Aufgabe es ist, die Bedeutung der Erhaltung der endemischen Weichmaulforelle hervorzuheben. Zudem gibt es einen Kinderspielplatz, einen Bouleplatz und ein Besucherzentrum mit Multimedia-Halle und einen Keller mit Laichgebiet für Weichmaulforellen. Das Besucherzentrum ist durch eine zentrale Terrasse mit dem Restaurant verbunden und es sind auch Parkplätze für Autos, Fahrräder und Roller vorhanden.
Der Mergelbruch in Majdan, der zum Abbau von Mergel für den Bedarf der Zementfabrik "10. August" diente, wurde nun in einen Sinnespark und Lehrpfad bzw. einen Bildungsraum im Freien umgewandelt. Die Spazierwege, Wälder und Sinnespolygone der fünf Sinne wurden mit dem Ziel angelegt, das Sinneserlebnis jedes einzelnen Sinnes anzuregen und das Bewusstsein für die Bedeutung der Verbundenheit mit der Natur und ihrer Erhaltung sowie für ökologisches Handeln zu schärfen. Der Spazierweg verbindet die Polygone mit den Lehrtafeln und hat auch die Funktion eines Trimmpfads, sodass in diesem sogenannten Klassenzimmer im Freien die sensorische, geistige und körperliche Entwicklung miteinander vereint werden.

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